Versuch: eigene Hörgrenzen feststellen

Für gute Hörergebnisse bei den folgenden Tests sollten Sie unbedingt gute Kopfhörer mit linearem Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz verwenden. Mit Lautsprechern  lassen sich nur eingeschränkt Ergebnisse erzielen. PC-, Handy- Lautsprecher haben sehr begrenzten Frequenzgang, der tiefe Frequenzbereich fehlt fast vollständig, sie können daher  nur informativ benutzt werden. Die DA-Wandler in PCs sind heute meist von guter Übertragungsqualität, können aber auch gelegentlich Störgeräusche, Interferenzen erzeugen. Der hier nachfolgende Hörversuch ist z.Zt. aus technischen Gründen nur nach Freischaltung des Adobe-Players möglich, sie hören beim unten nachfolgenden Hörversuch  in der ersten Minute ebenfalls den gesamten o.a. Frequenzdurchlauf.   

Frequenzgang des eigenen Ohrs

Nachfolgend werden diverse Prüfsignale /2/ zur  Prüfung Ihres Hörvermögens zur Auswahl angeboten.

Zunächst ein einfacher Frequenz- Sweep von 10 Hertz bis 20 kHz: die Amplitude (Signalstärke) ist bei jeder Frequenz konstant:

AdobePlayer: wg Sicherheit nur nach Freischaltung hör- und sichtbar

Ihr Eindruck von der Lautstärke verschiedener Töne wird sehr unterschiedlich sein : Der Blick auf die Hörkurve - vorige Seite- zeigt, dass   zwischen 2 und 5 kHz die Ohren (beim gesunden Menschen) am empfindlichsten sind, in diesem Bereich hört man also  am besten. Dementsprechend empfinden wir die hier mit konstanter Stärke eingespeisten Töne erheblich lauter als in benachbarten Bereichen..

Frequenzabhängigkeit der menschlichen Lautstärkeempfindung
Frequenzabhängigkeit der menschlichen Lautstärkeempfindung

Testtöne die durch Rauschen versteckt werden

Das Hörempfinden ist jedoch in Anwesenheit von Geräuschen, und speziell im folgenden Versuch mit überlagertem (weissen) Rauschen völlig anders, wie Sie anschliessend selbst feststellen können. Die bei Frequenzen um 5 KHz gesteigerte Hörempfindlichkeit wird durch das Rauschen "weggebügelt  . . 

Achtung: Lautstärkeregler beim nachfolgenden Versuch auf ca 5%stellen, da ab etwa Mitte des (linken) Schiebers (nach ca 1 min)  Rauschen mit +3dB über dem Sinustonpegel eingespielt ist. 

2x Sinuston je 1 Minute Durchlauf über das gesamte (mit Kopfhörern) hörbare Spektrum):

1. Sinuston durchläuft in 1min Linear ansteigend 10 Hz – 20 kHz, danach weiter 1 minute:.

10 sec pause: 5 Sec nichts 5Sec weißes Rauschen, dann wiederholteer Durchlauf aber nun mit überlagertem weissem Rauschen  +3 db über Sinustonpegel. Sollten Sie ab  ca. 12 kHz (Vorraussetzung: gute Kopfhörer!) weitere, z.B. absteigende Tonfolgen hören, so entstehen diese als Folge der im PC angebotenen Frequenzen 12 bis 20 kHz durch unerwünschte Nebeneffektet in  der Soundkarte des PC.

nur Teilbereich ab 5000Hz bis 20 kHz mit Sinus /2/

Sinuston 5000 – 20000Hz:

Sinuston durchläuft in einer Minut linear ansteigend die Frequenzen 5000 – 20000 Hz . die über ca 12 kHz hörbaren Töne  sind überlagerte Mischprodukte

Die Amplitude der hörbaren Mischprodukte liegt ca >70db unter dem Pegelton der mit 0dBm eingespielt wurde, trotzdem sind sie fürs Ohr deutlich wahrnehmbar.