Bei Frequenzmodulation, Vibrato (periodischen Frequenzschwankungen) ändert sich die Frequenz ein wenig
um eine Frequenzmitte, die Signalstärke (Amplitude) bleibt dabei unverändert. Im Oszi-Bild sieht man einige "Frequenz-Pakete" mit
Frequenzänderungen bei stets gleichbleibender Signalstärke (Amplitude) oben 200Hz, unten 2000Hz
Zu oberem Oszi-Bild Tonbeispiele: nach kurz 1 KHz, folgen (tiefe, auf PC Lautsprecher kaum hörbare) Tonpakete 100 Hz, z.Teil mit kleinen Schwankungen der Frequenz um 10%
Welche bzw wieviele Änderungen waren hörbar bzw. wurden bemerkt?
Weiteres Beispiel bei 1000 Hz (s.untere Oszi-Bildhälfte) abwechselnd Frequenzpakete mit "Vibrato", aber Signalstärke stets konstant!
Bei hohen Frequenzen über 1 kHz empfindet das Ohr bereits sehr viel feinere Frequenzänderungen: mögliche Erklärung (urgeschichtlich): Erkennen heranfliegender Mücken?
Auch bei feinen periodischen Schwankungen der Signalstärke (AM = Amplitudenmodulation) entsteht ebenfalls der Eindruck, die Frequenz würde sich ändern. Das Oszillografen-Bild der nachfolgenden Tonprobe sehen 'Siehe nebenan: hier erkennt man diese Signalstärke-( = AM-)schwankungen.
Je nachdem, welche Töne benachbart hörbar sind bzw. wie "ruhig" die Umgebung ist, werden Feinheiten der Töne, also z.B. das Vibrato von Saiteninsturmenten erst hörbar.
(Vibrato: leichte Tonfrequenz - Veränderung, technisch: Frequenzmodulation)
Mehr oder weniger dicht benachbarte Tongruppen werden unterschiedlich stark wahrgenommen, z.B. ein schmelzendes Vibrato kann durch einen benachbarten Ton "weggedrückt" werden und als flacher Ton erscheinen.
Folgerung für mp3: dementsprechende Algorhytmen können so weiter Daten reduzieren