Der Mensch kann, auch in Abhängigkeit vom Alter, nur einen Teilbereich des möglichen Schall-Frequenzspektrums  hören. Wie leise wir Töne gerade noch hören können hängt von deren Frequenz ab. Zwischen 2 und 5KHz ist das (gesunde) Ohr am emfindlichsten. Unter ca 10 Hertz bzw. über ca 18 kHz hört man kaum noch etwas. Der untere Empfindlichkeitsverlauf (untere Hörschwelle) ist in der Skizze unten eingetragen. 

Andererseits gibt es eine aus der Medizin bekannte, frequenzabhängige Grenze für Schallpegel, oberhalb der bei längerer Einwirkung die Gefahr einer dauerhaften Hörschädigung besteht. 
Wichtig: diese Gefährdungsgrenze liegt bis zu 40 dB (Faktor 100!) unter der  Schmerzgrenze! 
Das bedeutet: beim Hören kommt die Warnung  vor der Gefahr von Dauerschaden durch den Schmerz viel zu spät!!.   

Hörbarer Frequenzbereich

Hörflächendiagramm n Zwicker/Hess-UniBonn/1/
Hörflächendiagramm n Zwicker/Hess-UniBonn/1/

Die Achse nach oben zeigt die Stärke des Schallpegels über der horizontal dargestellten Frequenzachse.  Die untere Kurve zeigt den Verlauf der Ruhehörschwelle mit der Frequenz:

 --so ist z.B. bei 0,05 kHz = 50Hz (Netzfrequenz) ein ca. 40 dB "lauterer" Schallpegel für Hörbarkeit nötig als bei ca. 2 bis 5kHz !! 

Mehr über Ihr eigenes Hören bzw. die  eigene Hörschwelle können Sie auf der Extra-Seite: Versuch: Eigene Hörschwelle erfahren.

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